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Das Projekt Kinderflüchtlinge

Seit Dezember 2002 existiert ein Projekt zum Themenbereich Flüchtlingskinder - Kinderflüchtlinge. Verantwortlich für die Durchführung ist Edda Rommel. Als Mitarbeiter konnte 2004 Hans-Georg Hofmeister gewonnen werden.
Durch die Aktivitäten des Projekts Flüchtlingskinder wird versucht, eine Verbesserung der Situation von Flüchtlingskindern zu erreichen. Außerdem soll ein spezifisches Beratungsangebot und eine kontinuierliche Evaluation zur Verringerung von Informationsdefiziten in der Arbeit mit Kinderflüchtlingen gewährleistet werden.

Weitere Bestandteile und Inhalte des Projektes:
  • Beratung und Qualifizierung von Ehrenamtlichen und Flüchtlingsinitiativen,
  • Erarbeitung von Konzeptionen, Ausstellungen, Seminaren,
  • Arbeitskreis „Kinderflüchtlinge“ (Interessierte bitte melden).
Angestrebt wird eine niedersachsenweite Vernetzung und die Schaffung eines Netzes von Vormundschaften/Patenschaften, denen in Zusammenarbeit mit den relevanten Institutionen die
betroffenen UMF zugewiesen werden könnten.

Einzelvormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Flüchtlingskinder gehören zu den verletzlichsten Opfern einer erzwungenen Migration. Insbesondere diejenigen Kinder, die ohne ihre Eltern ihre Heimat verlassen mussten, leiden im Exil, fühlen sich allein gelassen und brauchen intensive Unterstützung und Hilfe. Sie gelangen auf legalem oder illegalem Weg nach Deutschland, oftmals keineswegs freiwillig. Ihre Biographien sind oft von Isolation, Verwahrlosung und Elend geprägt.

Unser Flyer [PDF]

So wäre sowohl eine dezentrale und menschengerechtere Unterbringung als auch eine größtmögliche Unterstützung der Kinder und Jugendlichen gegeben.

Es wird daran gearbeitet, den seit 10/05 in Kraft getretenen §42 im KICK (Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz) in die Praxis umzusetzen und so eine kindgerechte Unterbringung auch für junge unbegleitete Flüchtlinge zwischen 16-18 Jahren zu ermöglichen.

Öffentlichkeitsarbeit
  • Aufzeigen bestehender Missstände und Defizite,
  • Bereitstellung von Hintergrundinformationen und relevanter Rechtssprechung,
  • Einzelfallhilfe in exemplarischen Fällen.

Konzipiert ist seit 2006 als ein weiterer Schwerpunkt die Integration von Kindern und Jugendlichen mit prekärem Aufenthaltsstatus. Es geht dabei sowohl um eine Bestandsaufnahme und Analyse des Status Quo, als auch um den Aufbau von beratenden und unterstützenden Strukturen. Ziel ist es dabei u.a., die existierenden Angebote auf Effizienz und Sinnhaftigkeit zu überprüfen, Defizite aufzuzeigen und –praktikable- Alternativen für MultiplikatorInnen und MediatorInnen zu entwickeln.
Die Situation der Betroffenen soll erleichtert werden und eine Integration unter kind- und jugendgerechten Kriterien mit der Sicherheit perspektivischer Lebensplanung möglich sein.

Bei Interesse und Anfragen bitte melden:
Email: edda.rommel@nds-fluerat.org
Tel.: 05121/15605 oder 31600