Datum/Zeit
06.10.2018
11:00 - 14:00 Uhr
Veranstaltungsort
Gänseliesel Göttingen
Am Markt
37073 Göttingen
Das Bündnis Seebrücke Göttingen ruft auf zur Demonstration Schafft sichere Häfen! am Samstag, den 6. Oktober 2018, ab 11 Uhr am Gänseliesel/Marktplatz Göttingen.
Noch immer werden die Schiffe ziviler Seenotrettungsorganisationen in maltesischen und italienischen Häfen mit fadenscheinigen Begründungen am Auslaufen gehindert und weiterhin ertrinken Menschen im Mittelmeer. Erst kürzlich haben maltesische Behörden die Auslauferlaubnis für die Schiffe der Seenotrettungsorganisationen an die Bedingung geknüpft, dass diese erklären, künftig keine Menschen mehr aus Seenot retten. In der Praxis würde dies einen klaren Verstoß gegen geltendes See- und Völkerrecht bedeuten.
Mit der Demonstration solidarisiert sich das Bündnis Seebrücke Göttingen mit allen Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind. Wir fordern ein offenes, humanitäres Europa, solidarische Städte und sichere Häfen. Seenotrettung ist gelebte Menschlichkeit!
Während der Demonstration wird auch der Seenotretter und Fotograf Erik Marquardt reden, der einige Monate auf dem Seenotrettungsschiff Sea Watch 3 verbracht hat.
Die Kundgebung in Göttingen wird organisiert von einem breiten Bündnis aus Einzelpersonen und Initiativen und Gruppen. Aktuelle Informationen zur Demonstration auch auf Facebook.
Foto-Vortrag mit Erik Marquardt
Im Anschluss an die Kundgebung wird Erik Marquardt einen Fotovortrag über die Situation auf dem Mittelmeer halten. Was bewegt Menschen zur Flucht und wie ist die Situation auf der Mittelmeer? Was ist von den Vorwürfen gegen die Seenotretter*innen zu halten? Wie können wir die Seenotrettung unterstützen?
Samstag, 6. Oktober 2018, 15 Uhr, Zentrales Hörsaalgebäude der Georg-August-Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5, ZHG 101
Aktuelle Informationen auch auf Facebook.
Seebrücke Göttingen
Im Juli 2018 als Teil der bundesweiten Seebrücke-Bewegung entstanden, hat sich die Seebrücke Göttingen zu einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis aus politischen Gruppen, kirchlichen Institutionen, Refugee Support-Gruppen und Einzelpersonen entwickelt. Ihren Forderungen hat die Seebrücke-Bewegung mit bundesweit Hunderten Aktionen Nachdruck verliehen, an denen sich seit dem Sommer 2018 bereits weit über Hunderttausend Menschen beteiligt haben.
