Datum/Zeit
10.11.2020
19:00 Uhr
Veranstaltungsort
Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover
Burgstraße 14
30159 Hannover
Vortrag im Theodor-Lessing-Saal
„Auf die Eskalation innerstaatlicher Gewaltkonflikte folgt schnell der Ruf: Da muss man doch etwas tun. Mit „etwas“ ist häufig ebenso schnell der Einsatz militärischer Zwangsmaßnahmen gemeint. Gewaltanwendung im Namen des Friedens mutet paradox an, und ist es auch. Aber sie findet statt und ist mitunter gar erfolgreich. Was wissen wir über die Möglichkeiten und Grenzen solcher Versuche, Frieden von außen durchzusetzen? Unter welchen Bedingungen lässt sich Frieden erzwingen? Wann trägt die Intervention im Namen des Friedens vielmehr zur Aufrechterhaltung, wenn nicht zur Eskalation, der Gewalt bei? Und was sind Alternativen zur gewaltsamen Durchsetzung des Friedens?
Referent: PD Dr. Jonas Wolff, Leiter des Programmbereichs „Innerstaatliche Konflikte“, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), Privatdozent an der Universität Kassel
Veranstalter*in: Landeshauptstadt Hannover, Büro für internationale Angelegenheiten, Mayors for Peace in Kooperation mit: Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Bezirksverband Hannover
Begrenzte Personenzahl. Anmeldung erforderlich bis zum 30. Oktober 2020:
frieden2020plus@hannover-stadt.de
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und ist unter www.mayorsforpeace.de abrufbar“