Datum/Zeit
28.01.2021
10:00 - 12:00 Uhr
Online-Seminar für Mitarbeitende in der ambulanten und stationären Flüchtlingsarbeit
Aufgrund der großen Nachfrage nach dem gleichnamigen Online-Seminar am 26.11.2020 wird nun dieser Zusatztermin angeboten.
(Anti-)Diskriminierung ist ein herausforderndes Thema für Mitarbeitende in Gemeinschafts-unterkünften für Geflüchtete.
Diese Veranstaltung soll Mitarbeitende in Gemeinschaftsunterkünften für verschiedene Formen von Diskriminierung sensibilisieren und auch dabei unterstützen, mögliche (unbeabsichtigte) Diskriminierungen in Abläufen und Strukturen aufzudecken. Weiterhin soll eine Abgrenzung und Unterscheidung zum Thema (Alltags-) Rassismus erfolgen.
Es sollen Handlungsoptionen im Umgang mit rassistischen und diskriminierenden Äußerungen und Aktionen entwickelt werden, um den Mitarbeiter*innen Handlungssicherheit und Strategien zu wirkungsvollen Interventionen in diesen Situationen zu vermitteln.
Welche Maßnahmen können in Einrichtungen ergriffen werden, um die Gefahr von Diskriminierung zu verringern? Was können Mitarbeiter*innen und Betreiberorganisationen tun, um eine diskriminierungs- und rassismusfreie Umgebung in den Unterkünften zu schaffen?
Eigene Fallbeispiele und Fragen können im Vorfeld gerne formuliert und anonymisiert per Mail eingesendet werden. Aus diesen Einsendungen wird ein Fallbeispiel / werden Fallbeispiele ausgewählt, an dem beispielhaft im Online-Seminar gemeinsam gearbeitet wird. Auch während des Seminars können über die Chatfunktion Fragen gestellt werden.
Die Fortbildung richtet sich vorrangig an Mitarbeiter*innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen sowie in kommunalen und Landesbehörden in Niedersachsen und Bremen.
Referentin:
Heba Najdi
Koordination und Beratung
Antidiskriminierungsbüro der Stadt Osnabrück
Die Veranstaltung wird mit der Seminarsoftware edudip durchgeführt. Den Zugangslink und die technischen Hinweise werden Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Teilnehmergebühr:
Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben.
Kontakt:
Ulrike Ottl
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
ulrike.ottl@diakonie-os.de
Anmeldung: Diakonie Osnabrück
Senden Sie gerne Fallbeispiele und Fragen bis zum 22.01.2021.
Die Fragen werden an die Referentin weitergeleitet und nach Möglichkeit im Online-Seminar aufgegriffen.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG – Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.