Datum/Zeit
28.09.2018
19:00 Uhr
Veranstaltungsort
Christus Kirche
Conrad-Wilhelm-Hase-Platz 1
30167 Hannover
Informations- und Benefizveranstaltung in der Christuskirche Hannover
Neben dem Streichquartett in F-Dur von Maurice Ravel, dargeboten vom Treppenhausquartett, bestehend aus Musikern des Orchesters im Treppenhaus, wird die Komponistin und Pianistin Marina Baranova Auszüge aus ihrem Debussy-Projekt sowie aus ihren Werken „Firebird“ und „Hypersuites“ spielen. Das Konzert wird begleitet von einer exklusiven Fotoausstellung, einer Tanzaufführung sowie einem Kurzvortrag von Hanno Schedler von der Gesellschaft für bedrohte Völker über die Lage der Rohingya.
– Begrüßung
– Klassischer südasiatischer Tanz
– kurzer Vortrag von Hanno Schedler, GfbV e.V.
– Präsentation der Fotoausstellung
– Konzert von Komponistin und Pianistin Marina Baranova und dem ‚Treppenhausquartett‘ (Teil des ‚Orchesters im Treppenhaus‘)
Alle in der Veranstaltung Auftretenden wirken unentgeltlich mit.
Wir heißen Sie am Freitag, 28. September herzlich willkommen!
Zum Hintergrund: Weltweit haben mittlerweile insgesamt knapp 70 Mio. Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Erschreckende Meldungen über Flüchtlinge erreichen uns leider tagtäglich. Aktuelle Missstände gibt es nicht nur am Mittelmeer, in der Subsahararegion oder in und um Venezuela. Eine der weltweit größten Flüchtlingskrisen betrifft die Rohingya in Bangladesch: Knapp 1 Million Menschen sind bis jetzt aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar in das selbst völlig verarmte Nachbarland geflohen.
Die muslimischen Rohingya werden in Myanmar seit Jahrzehnten diskriminiert und unterdrückt. Ende August 2017 war der Konflikt zwischen Rohingya-Rebellen und dem Militär eskaliert. Seither wurden tausende Rohingya getötet und ihre Dörfer verbrannt. Als Staatenlose verfügen sie über keinerlei Rechte. Wegen der nach wie vor bestehenden Bedrohungslage in Myanmar ist eine Rückführung momentan nicht möglich.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung helfen Sie uns, auf die schwierige Situation der Flüchtlinge weltweit und auch hierzulande aufmerksam zu machen – am Beispiel der Rohingya. Dies erscheint uns besonders relevant als Gegengewicht im gegenwärtigen gesellschaftlichen Klima, in dem rechtspopulistische Stimmen immer mehr Gehör finden.