Isener spenden für die Rückkehr von Josephat & Priscilla

1.347,50 Euro konnte Bürgermeister Siegfried Fischer in Empfang nehmen und an den Niedersächsischen Flüchtlingsrat überweisen lassen. Ausgestattet mit einer Genehmigung der Marktgemeinde hatte eine Isenerin die Spenden an Haustüren und von ihren Besuchern eingesammelt „Nach der Ankündigung meiner Haussammlung in unserer Heimatzeitung reagierten die Nachbarn freundlich und großzügig auf meine Bitte. Leider gab es auch fremdenfeindliche Aussagen,… aber das waren Gott sei Dank Ausnahmen.“ Viele Spender hatten den Bericht über das Schicksal von Josephat und Priscilla in Monitor gesehen.

Fast 10 Jahre hatte die Familie Nguya in Deutschland gelebt. Priscilla wurde hier geboren, Josephat kickte im Fußballclub Emmerthal. Nach der Ausweisung im Jahr 2004 war die Mutter von Josephat und Priscilla bei der Geburt ihres vierten Kindes gestorben. Auch das Baby starb. Seither lebten Josephat und Priscilla bei einem katholischen Priester in Kinshasa. Der Niedersächsische Flüchtlingsrat und eine Berliner Anwältin bemühen sich um die Rückkehr der Kinder. Der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff teilte der Isenerin mit, dass Josephat und Priscilla ein Visum beantragen können. Die Anwältin Emmi Gleim-Msemo hat inzwischen die eidesstattliche Versicherung der Tante, die in Berlin als Krankenschwester arbeitet, dass sie die Kinder bei sich aufnimmt. Das Dokument wird in die französische Sprache übersetzt, beglaubigt und geht diese Woche noch per Kurier nach Kinshasa. Die deutsche Botschaft ist bereits informiert.

Alle Spender können sicher sein, dass Ihr Geld in voller Höhe und zweckgebunden für die Rückkehr von Josephat und Priscilla aus dem Kongo verwendet wird. Die Haussammlung, deren Grund auch Bürgermeister Fischer und die Landtagsabgeordnete Kronawitter überzeugte und zu spontanen Spenden veranlasste, soll neben der finanziellen Hilfe auch dazu anspornen, sich für die Geschwister einzusetzen. ßber den weiteren Fortgang wird die Isenerin die Spender informieren. Das Newsletter kann per e-Mail bestellt werden bei brigitte@schlaak-isen.de. Zumal immer noch Geld eingeht “ bisher sind in Isen über 1.800 Euro zusammengekommen.

gez. Brigitte Schlaak

Hintergrundinformationen:

https://www.nds-fluerat.org/projekte/josephat-und-priscilla/

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=852&sid=156

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