ZDF-Magazin „frontal 21“, 23.10.2012
„Massiver Zustrom“, „sprunghafter Anstieg“, „Missbrauch“ – solcher Schlagwörter bedient sich die Politik gern, wenn sie über Asylsuchende in Deutschland spricht. Deshalb sollen nun vor allem Flüchtlinge aus Serbien und Mazedonien zurück in ihre Heimat. Laut Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) handele es sich schließlich um sichere Länder. Doch die Asylbewerber sind häufig Roma-Familien, die im eigenen Land verfolgt werden. Flüchtlinge haben es in Deutschland immer schwerer, anerkannt zu werden, beklagen menschenunwürdige Zustände in den Asylbewerberheimen. Wegen Residenzpflicht und Arbeitsverbot sind sie quasi zur Untätigkeit verdammt. Da klingt es wie Hohn, wenn ihnen dann vorgeworfen wird, sie würden dem Staat auf der Tasche liegen.
Der Bericht von Frontal21 über absurde Härten einer Asylpolitik, die zwar viele Flüchtlinge jahrelang duldet oder sogar ausbildet, um sie dann doch plötzlich abzuschieben, findet sich in der Mediathek, sie kann hier heruntergeladen werden.
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