Blackbox Abschiebung – Abschiebungen und Haft in Oldenburg und Niedersachsen

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Datum/Zeit
04.06.2024
18:00 - 20:00 Uhr

Veranstaltungsort
Kulturzentrum PFL
Peterstraße 3
26121 Oldenburg


Austausch- und Informationsveranstaltung mit Carmen Mayr (IBIS e.V.), Cahit Tolan (Rechtsanwalt) und Simon Wittekindt (Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.).

Anfang des Jahres haben viele Bürger:innen gegen rechtsextreme Vertreibungspläne demonstriert. Sie verteidigen die offene Gesellschaft gegen autoritäre Entwicklungen. Dennoch hat zur gleichen Zeit der Bundestag ein neues Abschiebungsgesetz verabschiedet und schränkt die Rechte abschiebebedrohter Menschen ein. Für selbstbestimmte Mobilität und ein sicheres Leben für Geflüchtete und Migrant:innen hat das fatale Auswirkungen.

Die Veranstaltung informiert über die derzeitige Situation in Oldenburg und in Niedersachsen. Dabei gehen wir besonders auf die Situation irakischer Staatsbürger:innen ein, die seit einem neuen Erlass der niedersächsischen Landesregierung eine Abschiebung fürchten. Wir fragen: Wie kann es sein, dass die Bundesregierung nur wenige Monate nach ihrer Anerkennung des Genozids an den Êzîd:innen intransparente Abschiebe-Abkommen mit der irakischen Regierung schließt und Genozid-Überlebenden mit Abschiebung droht? Und was macht eine ständig drohende Abschiebung mit den Betroffenen und der Gesellschaft, deren Teil sie sind?

Blackbox Abschiebung Flyer (Download PDF)

Eine Veranstaltung der Seebrücke Oldenburg in Kooperation mit dem Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V..

Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Einlassvorbehalt: Die Veranstalter:innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschen­verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen. Jegliche Film-, Ton- und/ oder Videoaufnahmen, die nicht mit den Referent:innen vorab besprochen wurden, sind nicht erlaubt.

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