#RettetLebenUkraine

Aktion zu #RettetLebenUkraine mit dem beschossenen ukrainischen Krankenwagen, Installation, Kundgebung, Podiumsdiskussion und einem Spendenaufruf

25.02.2024 von 12 bis 17 Uhr am Hauptbahnhof in Hannover.

Am 25. und 26. Februar 2024 wird der von der russischen Armee beschossene ukrainische Krankenwagen zusammen mit den Lebensschicksalen der getöteten ukrainischen Studierenden aus dem Projekt “Unissued Diplomas” in Hannover ausgestellt. Das sind die Mahnmale und unfassbare Beweisstücke des Kriegsverbrechens gegen die Zivilbevölkerung in der Ukraine. Die Ausstellung ist ein Teil der Aktion #RettetLebenUkraine, die am 25. Februar um 12 Uhr mit einer Kundgebung am Hauptbahnhof startet. Um 15 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion im Künstlerhaus, die bisherige medizinische Unterstützung für die Ukraine sowie die Versorgung und Behandlung der Verletzten mit FachexpertInnen thematisiert.

Mit dieser Aktion werden Spenden für den Erwerb eines Krankenwagens und eines Behindertentransporters für die Stadt Mykolajiw akquiriert. Am Folgetag wird die Installation vor dem Rathaus und dem Landtag fortgeführt. Die Aktion unterstützt die Solidaritätspartnerschaft der Niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover mit der ukrainischen Stadt Mykolajiw.
Dadurch wird die allgemeine Öffentlichkeit auf den andauernden Krieg (zwei Jahre des flächendeckenden Angriffskrieges sowie zehn Jahre der russischen Aggression und Besatzung) aufmerksam gemacht und folgende Botschaften unterstrichen:

  • eine Fortsetzung und Intensivierung der politischen, humanitären, militärischen und diplomatischen Unterstützung
  • eine weiterhin uneingeschränkte Solidarität mit Mitbürger:innen in und aus der Ukraine
  • eine Verfolgung der russischen Kriegsverbrechen und Bestrafung der Täter

Hintergrund zum Krankenwagen

Der Krankenwagen stammt aus dem ukrainischen Ort Derhatschi aus der Region Charkiw. Der Wagen wurde zu Beginn des russischen Angriffskrieges genutzt, um ältere Menschen und Kranke aus den Kampfzonen zu evakuieren. Am 12. März 2022 bombardierte die russische Armee willkürlich zivile Einrichtungen in der Kleinstadt Derhatschi und zerstörten das örtliche Krankenhaus. Der Fahrer des Krankenwagens wollte gerade zu einer Evakuierung aufbrechen, als der Wagen von Splittern einer Bombe durchsiebt wurde. Der Fahrer wurde schwer verletzt, überlebte aber zum Glück. Die Einschläge der Bombensplitter sind am ganzen Fahrzeug zu erkennen.
Der Angriff auf das Krankenhaus war ein Kriegsverbrechen und der Krankenwagen ist ein Beweisstück dafür. Der Wagen wurde von dem bundesweit tätigen Verein Fellas for Europe e.V., der Hilfstransporte organisiert und im Internet aktiv gegen Falsch- und Desinformation und russische Troll-Fabriken vorgeht, bereits in über 35 Städten in ganz Deutschland gezeigt. In Berlin stand er Anfang Juli 2023 vor dem Reichstagsgebäude und wurde unter anderem von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, ihrer Vize Katrin Göring-Eckard, Minister Cem Özdemir und Ministerin Svenja Schulze, von Parteivorsitzenden der demokratischen Parteien, über 40 Bundestagsabgeordneten und 10 Botschaftern (USA, Baltikum, Ukraine etc.) besucht.

Auch in Hannover laden wir die VertreterInnen der Lokal-, Landes-, und Bundespolitik sowie die allgemeine Öffentlichkeit zu der Aktion ein.

Um Anmeldung für die Podiumsdiskussion wird bis zum 20.02 per Email an rettetlebenukraine@gmx.de gebeten.

Details zur Podiumsdiskussion:

OrganisatorInnen:

Die Aktion wird in Kooperation mit dem Verein Fellas for Europe e.V. von Aktivistinnen aus Hannover Nataliya Butych, Lesia Brezitska, Mariya Maksymtsiv und Tetiana Tolmachova organisiert. Weitere Kooperationspartner sind Demos #StandWithUkraine Hannover, die Ukrainische griechisch-katholische Kirche St. Wolodymyr, die Deutsch-Ukrainische Akademische Gesellschaft (Podiumsdiskussion).

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