Online-Podiumsdiskussion: Trautes Heim?! – 27. Oktober 2020 – 14:00 bis 16:00 Uhr

Wohnen und Leben in Niedersächsischen Flüchtlingsunterkünften
In Niedersachsen wohnen mittlerweile fast 75 % aller ca. 165.000 Geflüchteten in eigenen Wohnungen. Dies ist im Vergleich zu anderen Bundesländern ein durchaus beachtlicher Wert. Zugleich bedeutet dies jedoch, dass ca. 45.000 Geflüchtete – unter ihnen Kinder, Alleinerziehende, Schwangere und Kranke – weiterhin in Gemeinschaftsunterkünften wohnen und leben müssen. Aufgrund der angespannten Lage auf dem freien Wohnungsmarkt entwickeln sich, insbesondere in größeren Städten, die ursprünglich als kurzfristiges Provisorium konzipierten Gemeinschaftsunterkünfte zu Orten, an denen Geflüchtete teilweise mehrere Jahre ihres Lebens verbringen müssen.Doch wie ist es um die Rechte und die Privatsphäre der Bewohner*innen sowie den Gewaltschutz in Gemeinschaftsunterkünften bestellt? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um Geflüchtete trotz aller Herausforderungen möglichst schnell ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen? Wie müssen Geflüchtete in die Gemeinwesenarbeit einbezogen werden, um ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe ab dem ersten Tag in der Kommune zu ermöglichen?

Ausgehend von einem Video des Flüchtlingsrats Niedersachsen zur kommunalen Unterbringung und Gemeinwesenarbeit wollen wir diese und weitere Fragen mit

Seda Rass-Turgut – Stadt Osnabrück – Leiterin des Fachbereichs Integration, Soziales und Bürgerengagement

Suna Baris – Stadt Hameln – Integrationsmanagerin

Sibylle Naß – Geschäftsführerin kargah e.V. (Hannover)

Maryam Mohammadi – Referentin beim Flüchtlingsrat Niedersachsen und

Muzaffer Öztürkyilmaz – Projektleiter beim Flüchtlingsrat Niedersachsen diskutieren.

Die Veranstaltung wird über die Plattform BigBlueButton stattfinden. Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung bis spätestens zum 23. Oktober 2020 unter anmeldung@nds-fluerat.org erforderlich. Den Zugangslink zur Veranstaltung senden wir Ihnen am Tag der Veranstaltung zu.

Die Veranstaltung wird gefördert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der europäischen Union, dem Land Niedersachsen und der UNO-Flüchtlingshilfe.

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