Broschüre „Wir wollen Sicherheit“ Gender- und Fluchtsensible Praxis im Umgang mit geflüchteten Frauen

Die Broschüre „Wir wollen Sicherheit“ Anregungen für eine gender- und fluchtsensible Praxis im Umgang mit geflüchteten Frauen*, herausgegeben vom Forschungsprojekt „Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken“, dem Niedersächsischen Flüchtlingsrat e.V. und dem bff: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe e.V. ist jetzt dank großartiger Unterstützung zahlreicher Personen und Institutionen fertiggestellt.

„Wir wollen Sicherheit“ leuchtet die Entwicklungen im Bereich genderspezifischer Ankunfts- und Aufnahmepolitiken mit Blick auf die Praxis sowie auf die rechtliche und politische Situation kritisch aus. So werden sowohl Missstände und strukturelle Defizite aufgezeigt, als auch bestehende Strukturen und Akteur*innen in ihrer wertvollen, unersetzlichen Arbeit sichtbar gemacht und unterstützt. Die Broschüre möchte durch interprofessionelle Kooperationen und partizipative Arbeitsweisen Wege für eine gendersensible, sicherere Ankunfts- und Aufnahmepolitik aufzeigen.

Hier steht Ihnen die Broschüre kostenlos zum Download zur Verfügung: Wir wollen Sicherheit Broschüre 2019

Außerdem können Sie die Broschüre in limitierter Auflage über uns, den Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. und den Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe bestellen.
Schreiben Sie dazu eine Mail an nds(at)nds-fluerat.org

Zum Inhalt:

Die Broschüre „Wir wollen Sicherheit“ leuchtet die Entwicklungen im Bereich genderspezifischer Ankunfts- und Aufnahmepolitiken mit Blick auf die Praxis kritisch aus. So werden sowohl Missstände aufgezeigt, als auch bestehende Strukturen und Akteur*innen in ihrer wertvollen, unersetzlichen Arbeit sichtbar gemacht und unterstützt. Die Broschüre möchte durch interprofessionelle Kooperationen und partizipative Arbeitsweisen Wege für eine gendersensible, sicherere Ankunfts- und Aufnahmepolitik aufzeigen.

Ausgangspunkt sind Gesprächsrunden mit geflüchteten Frauen* über ihre Lebenssituation, insbesondere zu geschlechtsspezifischen Aspekten von Sicherheit und Schutz. Prägnant war hier die vielschichtige Definition der geflüchteten Frauen* von „Sicherheit“: Sie thematisierten den Begriff nicht nur in Bezug auf den konkreten Alltag in Gemeinschaftsunterkünften und der Öffentlichkeit, sondern erweiterten ihn unter dem Aspekt der „Aufenthaltssicherheit“: „Wir können erst anfangen, uns sicher zu fühlen, wenn es auch sicher für uns ist, dass wir hier sein dürfen.“ Zentral ist die Forderung nach staatlicher, rechtlich verankerter und nachhaltig geförderter Sicherheit und Teilhabe für alle geflüchteten Menschen, inklusive einer gendersensiblen Herangehensweise.

Die Broschüre „Wir wollen Sicherheit“ zeichnet sich durch den Perspektivreichtum zahlreicher Institutionen aus:

Forschungsprojekt „Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken“ Universitäten Göttingen/ Osnabrück

Beratungs- und Fachzentrum sexuelle und häusliche Gewalt (Frauen-Notruf e.V. Göttingen)

Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe e.V. (bff)

Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., Netzwerkprojekt AMBA (Aufnahmemanagement und Beratung für Asylsuchende in Niedersachsen)

LARA – Mobile Beratung für geflüchtete Frauen die von Gewalt betroffen sind

Niedersächsische Vernetzungsstelle für die Belange der LSBTI-Flüchtlinge

Women in Exile e.V.

medica mondiale

Institut für Menschenrechte

Frauenhauskoordinerung e.V.

Frauengruppe Göttingen

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