Die jährliche Mitgliederversammlung tagte am 17. Juni 2017 in den Räumen der Geschäftsstelle des Flüchtlingsrats Niedersachsen e.V. Nach den Formalia und der Vorstellung des Tätigkeitsberichts 2016/2017 stand im Zentrum der Versammlung die turnusmäßig anstehende Neuwahl des Vorstandes.
Vier der fünf bisherigen Vorstände traten erneut zur Wahl an und wurden für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt: Rechtsanwältin Claire Deery als Vorsitzende des Vorstands, Anke Egblomassé als Schriftführerin, Rechtsanwalt Dündar Kelloglu als Kassierer und Sigrid Ebritsch als weiteres Vorstandsmitglied. Neu für den Vorstand kandidierte Thomas Heek, langjähriger Leiter der Caritasstelle Friedland, der ebenfalls gewählt wurde. Er bringt über 25 Jahre Erfahrung im Flüchtlingsbereich mit in die Vorstandsarbeit ein.
Das langjährige Vorstandsmitglied Dr. Gisela Penteker trat nicht erneut an für den Vorstand. 2004 war sie in den Vorstand gewählt worden, von 2013 bis 2015 war sie Vorstandsvorsitzende. Durch ihr Wirken ist maßgeblich die Unterstützung von traumatisierten Flüchtlingen vorangetrieben worden. Aus diesem Wirken entstand auch das Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V., dessen Mitbegründerin sie war und dem sie bis heute als Vorstandsmitglied eng verbunden ist.
Gisela Penteker ist nebem diesem Engagement seit mehreren Jahrzehnten beim IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) aktiv.
Anke Egblomassé dankte Gisela Penteker im Namen des Vorstands für ihre Arbeit im Vorstand und überreichte ihr ein kleines Präsent. Gisela wird sich trotz ihres Rückzugs aus dem Vorstand weiterhin einmischen. Unter anderem wird sie den Flüchtlingsrat Niedersachsen auch weiterhin als stellvertretendes Mitglied in der Härtefallkommission beim Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport vertreten.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung diskutierten die Mitglieder und Gäste dann mit Niedersachsens Innenminister Pistorius über Stand und Perspektiven niedersächsischer rot-grüner Flüchtlingspolitik.
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