Die Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnisses zum Internationalen Frauentag 2017 ist da!
Zeitung Frauenbündnis Hannover 2017 (.pdf, 1,3 MB)
Separat dazu gibt es auch das komplette Veranstaltungsprogramm des Hannoverschen Frauenbündnisses zum Internationalen Frauentag. Programmteil Frauenbündnis Hannover 2017 (.pdf, 151 KB)
Der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. ist dieses Jahr mit einem Artikel, einem Statement und zwei Veranstaltungen vertreten. Viel Spaß beim Lesen!
Veranstaltungen des Flüchtlingsrats Niedersachsen im Rahmen des Internationalen Frauentags 2017:
Mi., 15.03., 16.30–19.00 Uhr
»Arbeiten als Frau in Deutschland – Anerkennung und Nutzung von (mitgebrachter) Berufserfahrung«
Informationen und Austausch über berufliche Erfahrungen, Berufswünsche und Zugangswege in den Arbeitsmarkt für neu-zugewanderte Frauen und andere interessierte Frauen.
Veranstalterinnen: Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.
Fr., 17.03., 18.00–20.30 Uhr
FEMINISMEN SICHTBAR MACHEN
Ein Do-It-Yourself-Abend – Ergebnisorientierter Austausch
Angesichts der Diversität feministischer Praxen möchten wir uns an diesem Abend mit der Frage beschäftigen, wie Feminismen selbstbewusster und öffentlich sichtbarer werden können.
Veranstalter*innen: Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen und Niedersächsischer Flüchtlingsrat e.V.
Die Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnisses zum Internationalen Frauentag 2017
EDITORIAL
LIEBE LESER_INNEN,
wir freuen uns, euch die Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnisses zum Internationalen Frauentag präsentieren zu können. Das Bündnis besteht aus einer bunten Vielfalt von Organisationen, die sich frauenpolitisch und feministisch engagieren.
Der Internationale Frauentag am 8. März ist der Aktionstag für die Selbstbefreiung der Frauen in aller Welt. Schon seine Entstehung ist international: Es begann mit Frauenprotesten in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in den USA. 1910 gab es eine internationale sozialistische Frauenkonferenz in Kopenhagen. 1911 versammelten sich in verschiedenen Ländern Frauen, um für Wahlrecht, Mutterschutz, für die Unabhängigkeit der Frauen von ihren Ehemännern und für körperliche Unversehrtheit zu kämpfen – auch in Hannover
und Linden. 1921 wurde dann der 8. März als Internationaler Frauentag festgelegt – zu Ehren der russischen Textilarbeiterinnen, die an diesem Tag im Jahre 1917 für ihre eigenen Rechte und gegen den Krieg gestreikt hatten.
Zwischen 1933 und 1945 war der Frauentag in Deutschland offiziell verboten, stattdessen wurde der Muttertag in den Rang eines offiziellen Feiertages erhoben. Das Feiern des 8. März wurde zu einem Erkennungsmerkmal von Widerstand und sozialistischer Untergrundarbeit. So wurden rote Gegenstände auf Leinen oder aus Fenstern gehängt und »ausgelüftet« und es wurden illegal Flugblätter ausgelegt.
Die DDR führte den Frauentag nach dem zweiten Weltkrieg wieder ein. Erst durch die neue Frauenbewegung Ende der 60er Jahre rückte die historische Bedeutung des 8. März wieder stärker ins Bewusstsein. Vor allem seit 1994 zum sogenannten Frauenstreiktag erlebte der Internationale Frauentag ein politisches Comeback, so auch in Hannover.
Bis heute organisieren sich Frauen international für Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit. In dieser Tradition gibt es 2017 in Stadt und Region wieder viele Aktivitäten und Veranstaltungen, zu denen wir herzlich einladen. Das Motto unserer Arbeit und zugleich
Schwerpunkt in diesem Jahr ist: »Feminismus 2017 – Wie wir leben wollen!«
Das Hannoversche Frauenbündnis
zum Internationalen Frauentag
Wenn Sie individuell Beratung und Unterstützung brauchen, wenden Sie sich bitte an ...