Nachfolgend dokumentieren wir das Schicksal der Afghanin Fatimeh, deren Asylantrag abgelehnt wurde, und die nun mit einer Duldung in Deutschland lebt. Wäre das Asylverfahren ordentlich betreut worden, wäre Fatimeh wohl anerkannt worden, und es hätte gute Aussichten für einen Familiennachzug gegeben. Nun gehört sie zu dem großen Kreis der afghanischen Flüchtlinge, die aufgrund der Ankündigungen des deutschen Innenministers de Maiziére, abgelehnte Flüchtlinge nach Afghanistan abschieben zu wollen, in großer Angst bei uns lebt und keine Chance hat, ihre Kinder in Sicherheit zu bringen.
Derzeit werden Abschiebungen nach Afghanistan aus Niedersachsen n i c h t vollzogen. Das Land Niedersachsen wartet auf eine Stellungnahme des Auswärtigen Amts zur Verschärfung der Sicherheitslage in Afghanistan, wie sie sich auch aus der neuen Erkenntnismittelliste zur Sicherheits- und Gefahrenlage in Afghanistan (Stand 3.1.2017) ergibt.
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