Am 14.02. zogen gut 100 sudanesische Flüchtlinge zusammen mit 50 bis 100 Unterstützer:innen vor die sudanesische Botschaft in Berlin und demonstrierten gegen das Regime von Umar Al-Bashir und die ständigen Menschenrechtsverletzungen, die im Sudan begangen werden. Die sudanesischen Flüchtlinge, die in Hannover auf dem Weißekreuzplatz seit dem 24. Mai 2014 ein Protest-Camp betreiben, werfen in dem Zusammenhang der Bundesregierung und deutschen Unternehmen eine Zusammenarbeit mit dem sudanesischen Regime vor.
Darüber hinaus wurde die deutsche Asyl- und Flüchtlingspolitik kritisiert, die auf Abschottung setzt und den aus dem Sudan geflüchteten Menschen nur eine geringe Chance auf eine Anerkennung als Flüchtlinge oder ein Bleiberecht in Deutschland lässt.
Am Mittwoch zuvor hatten zehn Aktivisten vom Protest-Camp die sudanesische Botschaft besetzt, um das Augenmerk auf die Situation im Sudan zu lenken (siehe Erklärung der Besetzer hier).
gez.
Sigmar Walbrecht
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