Entwurf eines Unterbringungskonzepts der Stadt Osnabrück trifft auf Kritik

Die Initiative No Lager aus Osnabrück kritisiert in einer Stellungnahme den Entwurfs eines Unterbringungskonzepts für Asylsuchende der Stadt Osnabrück. Ohne Frage stellt das Konzept der Stadt Osnabrück einen guten Ansatz dar und ist im Vergleich zu anderen Kommunen sehr fortschrittlich. Jedoch kritisiert die No Lager Initiative zu Recht u.a., dass die Mindestaufenthaltsdauer in einer Gemeinschaftsunterkunft mit 24 Monaten zu hoch ist. Zum Vergleich: In Hannover ist vorgesehen, dass Asylsuchende spätestens nach 12 Monaten aus den Gemeinschaftsunterkünften ausziehen können. Entsprechend fordert die Initiative, dass Asylsuchende frühzeitig in Wohnungen umziehen können und zweifelt grundsätzlich an, dass eine Gemeinschaftsunterbringung sinnvoll sein kann, wie dies im Konzept der Stadt Osnabrück formuliert ist.
Auch der vorgesehene Betreuungsschlüssel von zwei Vollzeitstellen für SozialarbeiterInnen, die in einer zu schaffenden Koordinierungsstelle die Asylsuchenden in den Gemeinschaftsunterkünften beraten, hält die Initiative für zu gering.

Stellungnahme von No Lager Osnabrück

Unterbrinungskonzept Osnabrück

gez.
Sigmar Walbrecht

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