Pressemitteilung der Stadt Oldenburg zu neuer Flüchtlingsunterkunft

Die Stadt Oldenburg plant nun offenbar, ein ehemaliges Hotel als Flüchtlingsunterkunft herzurichten.

Wir insistieren weiterhin darauf, dass Flüchtlinge – entsprechend früheren Beschlussfassungen auch des Rats der Stadt Oldenburg – dezentral in Wohnungen leben wollen und insofern auch entsprechend untergebracht werden sollten.Eine kurzfristige Unterbringung in einer kommunalen Aufnahmeeinrichtung ist durchaus vorstellbar und auch für die Betroffenen akzeptabel, wenn während der Zeit ihres Aufenthalts in dieser Einrichtungen konkrete Maßnahmen zur Partizipation und Einbindung der Flüchtlinge in die Kommune erfolgen, und wenn die Dauer des Aufenthalts zeitlich eng begrenzt ist.
Für die Betroffenen muss klar sein, dass sie in absehbarer Zeit eine Wohnung beziehen können. Nach wie vor liegt uns jedoch kein Konzept der Stadt Oldenburg vor, das auch nur in Ansätzen diesen Bedingungen gerecht würde.

gez. Kai Weber

 

Original Pressemitteilung der Stadt Oldenburg (21.05.12):

Zukünftige Nutzung des ehemaligen Parkhotels – Informationsveranstaltung für Anwohner

Oldenburg. Die Stadt Oldenburg hat das ehemalige Parkhotel an der Cloppenburger Straße 418 gekauft. Es ist vorgesehen, dieses Gebäude nach baulicher Herrichtung ab Herbst dieses Jahres als Wohnheim für Asylbewerber und Flüchtlinge zu nutzen. Die Betreuung der dort untergebrachten Flüchtlinge soll der Soziale Dienst eines Betreibers übernehmen. Eine entsprechende Ausschreibung wird derzeit vorbereitet.
Die Stadtverwaltung lädt die Nachbarn des Gebäudes zu einer Informationsveran-staltung ein: am Mittwoch, 23. Mai, 18 Uhr, ins Gemeindehaus „St. Johannes“, Pasteurstraße 5.
Anwohnerinnen und Anwohner können sich dabei über den derzeitigen Planungsstand informieren.

 

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