Demonstration anlässlich des 7. Jahrestags der Abschiebung von Gazale Salame in Hildesheim – Prominente appellieren an den MP

Wie in den vergangenen Jahren haben in Hildesheim aus Anlass des 7. Jahrestages der Abschiebung von Gazale Salame wieder rund 100 Menschen für die Rückkehr von Gazale Salame mit ihren Kindern Schams und Gazi zu ihrer Familie nach Deutschland demonstriert. Die Demonstration stand unter dem Motto: Unser Grundgesetz schützt alle Familien! Holt Gazale und ihre Kinder endlich zurück nach Hildesheim! Die Redner und Rednerinnen thematisierten vor allem die massive Verletzung der Kinderrechte durch das behördliche Vorgehen und forderten das Land Niedersachsen und den Landkreis Hildesheim auf, endlich eine Lösung herbeizuführen. Für die Kirchen sprachen Superintendent Helmut Aßmann und Stadtdechant Wolfgang Voges, für die Flüchtlingsbewegung hielt Heiko Kauffmann vom Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft PRO ASYL eine Rede.  Dr. Hans Jürgen Marcus vertrat als Diözesan – Caritasdirektor und Mitglied der Härtefallkommission die Wohlfahrtsverbände.

Nachfolgend dokumentieren wir die Redebeiträge sowie Auszüge aus Grußworten und Stellungnahmen prominenter Persönlichkeiten, die sich für die Wiedervereinigung der Familie in Deutschland einsetzen:

Rede von Superintendent Assmann und Stadtdechant Voges
Rede von Heiko Kauffmann
Rede von Caritasdirektor Marcus
Prominente Stimmen für Gazale

Bemerkenswert sind die Zeitungsberichte aus der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung sowie des Kehrwieder am Sonntag. Die Briefe und Stellungnahmen der Prominenten (siehe Aufruf) werden wir in der nächsten Zeit online stellen. Siehe auch Bericht der Süddeutschen vom 10.02.2012 sowie weitere Berichte hier

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6 Gedanken zu „Demonstration anlässlich des 7. Jahrestags der Abschiebung von Gazale Salame in Hildesheim – Prominente appellieren an den MP“

  1. Warum reist Herr Siala nicht aus um die Familieneinheit wiederherzustellen? Und bitte nicht wieder die Kinder vorschieben, die können in der Türkei ebenso gut eine Schule besuchen und einen Schulabschluss machen. Herr Siala will einzig und allein deutsches Recht mit seiner trotzigen Art biegen und beugen und sich selbst in der Opferrolle darstellen, in der er nicht ist, Verantwortungsbewusstsein der Familie sieht anders aus. Es würde mich nicht wundern, wenn es hier nur noch ums Prinzip geht, von wem auch immer suggeriert und am lodern gehalten . Traurig nur dass sich einige Pseudoprominente vor den Karren spannen lassen.

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    • Wer wie Sie redet, kennt weder die Familie Siala noch sonst irgendeinen Flüchtling persönlich. Dem geht es einfach in seinem Leben zu gut und er hat nicht verstanden, wozu wir ein Grundgesetz und das Gebot der christlichen Nächstenliebe haben.

  2. @Mi
    um Himmels Willen,Mi! Wie soll denn Herr Siala in der Türkei (ein ihm völlig fremdes Land, dessen Sprache er nicht spricht, dessen Boden er nie berührt hat) seiner Verantwortung gerecht werden, wenn er dort seine Familie nicht ernähren kann?

    Allerdings mag Ihre Einschätzung, es ginge nur noch ums Prinzip, nicht falsch sein. Genau deshalb will sich das Innenministerium nicht zu einer Wiedergutmachung der unmenschlichen Abschiebung einer schwangeren Frau durchringen. Und was heisst Kinder „vorschieben“? Worum geht es denn in all den Jahren? Genau! Um Kinder, denen man die Mutter gewaltsam genommen hat.

    Wir können doch nicht hinnehmen, dass die Grundrechte auf Schutz der Familie und Kinder durch einen fragwürdigen Verwaltungsakt ausgehöhlt werden.

    Schließlich: Sicher haben Sie es in Ihrem Leben nicht nötig gehabt, sich um Kinder- oder Menschenrechte zu bekümmern. Dafür können Sie dankbar sein. Und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Ihnen deren prominente Vertreter unbekannt sind.

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