Nach neun Jahren Aufenthalt in Deutschland wurde Familie R. mit drei in Deutschland geborenen Kindern gezwungen, in ein Obdachlosenheim umzuziehen. Die neunjährige Tochter der Familie geht in die Hans-Böckler-Schule in Neustadt und ist bestens integriert. Nun lebt die Familie isoliert in der Obdachlosenunterkunft, die Kinder erhalten keinen Besuch mehr von Schulfreunden, weil deren Eltern Angst haben, dass den Kindern im Obdachlosenheim etwas passiert. Den Zwangsumzug rechtfertigt die Verwaltung mit dem Hinweis auf das Haushaltssicherungskonzept und die mangelnde Mitarbeit bei der Passbeschaffung. Die SPD forderte die Verwaltung auf, für die Familie eine Wohnung in der Kernstadt zu suchen. Nach unserem Kenntnisstand ist die Familie noch immer im Obdachlosenheim. Zeitungsartikel aus der Leine-Zeitung vom 07.04.2011 finden Sie hier, vom 09.04.2011 hier, vom 14.04.2011 hier und vom 16.04.2011 hier.
Anmerkung des Flüchtlingsrats: Die genannten Zeitungsartikel wurden aus Datenschutzgründen entfernt. Sollte Interesse an diesen Artikeln bestehen, bitten wir um Kontaktaufnahme.
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