Kolumbianische Pflegekräfte aus Wilstedt können auf Lösung hoffen

Die von der Abschiebung bedrohten kolumbianischen Beschäftigten eines Pflegeheims in Wilstedt (Landkreis Rotenburg) können auf eine Lösung hoffen: Auf Vermittlung des Landes einigte sich die Ausländerbehörde mit dem Heimbetreiber darauf, den Betroffenen im Haus Wilstedt eine Ausbildung zu ermöglichen: Fünf der Beschäftigten sollen eine zweijährige Pflegeassistenz-Ausbildung antreten, drei eine Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft absolvieren, ein weiterer Mitarbeiter erhält die Möglichkeit, sich zum Koch ausbilden zu lassen.Für die Dauer der Ausbildung sind alle Beteiligten geschützt, anschließend erhalten sie eine Aufenthaltserlaubnis, wenn sie eine ihrer erworbenen beruflichen Qualifikation entsprechende Tätigkeit antreten.

Der Flüchtlingsrat Niedersachsen gratuliert den Beschäftigten und Angehörigen, die mit einer beispiellosen Onlinepetition mit mehr als 85.000 Unterschriften für Furore gesorgt und öffentlich Druck gemacht hatten, zu ihrem Erfolg. Unter anderen hatte sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in die Debatte eingeschaltet und versprochen, alle rechtlichen Möglichkeiten für einen Verbleib der Pflegekräfte zu prüfen, „weil wir auf sie angewiesen sind und auch sehr gute Erfahrungen mit ihnen machen“

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