Bezieht man auch die Asylanträge mit ein, die aus formellen Gründen abgelehnt wurden, etwa wenn ein anderer EU-Staat für die Aufnahme zuständig ist, liegt die Schutzquote des BAMF 2022 immerhin noch bei 56,2 Prozent – damit aber auch deutlich höher als in den Vorjahren (2021: 39,9 Prozent, 2020: 43,1 Prozent). Hinzu kommen noch viele Anerkennungen durch die Gerichte (Aufhebungsquote: 37 Prozent!) oder infolge von Korrekturen durch das BAMF: Etwa 40.000 Asylsuchende, die vom BAMF zunächst abgelehnt worden waren, erhielten im Jahr 2022 dann doch noch einen Schutzstatus zugesprochen.
Eine ausführliche Auswertung der Zahlen durch Thomas Hohlfeld (Linke) findet sich hier: Vermerk_Asylstatistik 2022_LINKE.
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