Wolf Böwig, Jahrgang 1964, ist Fotograf, Kriegsreporter, Weltreisender. Er hat in Osttimor, Burma, Indien, Bangladesh, Sri Lanka, Pakistan, Afghanistan, Tadjikistan, Uzbekistan, Turkmenistan, Äthiopien, Somalia, Ruanda, DR Congo, Guinea Bissau, Sierra Leone, der Elfenbeinküste, Namibia, Südafrika, Cuba und auf dem Balkan für führende europäische Magazine und Zeitungen gearbeitet. Seine Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet.
Der in Hannover beheimatete Künstler vermittelt mit seinen Bildern einen neuen Blick auf eine Welt des Leides in Krisengebietent, die den meisten von uns verborgen ist: Mit großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien und deren rauen Oberflächen, mit schmalen zusammengefügten Fotostreifen, die fast filmisch kleine Geschichten vom Balkankrieg, vom Afghanistankrieg oder von den Bürgerkriegen in Sierra Leone, Liberia, der Elfenbeinküste und Guinea-Bissau, erzählen. Wolf Böwig hat die Sicht darauf tagebuchartig dokumentiert, überblendet, mit Vorgefundenem überklebt und überkritzelt, in Boxen gepackt, so als wollte er damit das Grauen bannen und gleichsam außer Kraft setzen. Er hat seine fotografischen Erinnerungsspuren überschrieben und wie eine menschliche Anthologie komponiert und kommentiert, so dass sich unter deren Oberfläche Neues und Anderes entwickelt.
Im Februar/März 2020 war Wolf Böwig auf den griechischen Inseln, wo er sich mit dem Schicksal der Kinder in den griechischen Elendslagern im Stich gelassenen Kindern auseinandergesetzt hat, denen Europa eine menschenwürdige Perspektive bis heute weitgehend verweigert. Die sieben Blätter, erstellt in einer Auflage von 15, sind signiert und kosten 420 Euro plus Versand. 10% davon gehen an den Flüchtlingsrat Niedersachsen. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage von Wolf Böwig.
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