Nach zweieinhalb Jahren alleine in einer fremden Stadt sind die Kinder jetzt bei ihrer Tante in Berlin.
Am Montag sind die drei in Tegel gelandet. Frau Baneck, die Tante, war drei Wochen in Kinshasa gewesen, die Kinder länger.
Wie war es für die Kleinen, in ein Blitzlichtgewitter und das Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit zu geraten?
Josephat wird als sehr scheu beschrieben. Aber er hat im Rahmen der Begrüßung, wie ich höre, auf deutsch gesagt, er freue sich aufs Fußballspielen.
…Sie haben wieder eine Zukunft, und sie können sich offenbar noch freuen.
Das Unternehmen hat in vielen Hinsichten Kraft gekostet. Diverse Leute haben sich auf die eine oder andere Weise engagiert – und erstaunlich viele darunter haben in ihrem Rahmen sogar gegeben, was sie konnten. Einige seit Jahren.
Auch waren die drei Wochen in Kinshasa für die Tante sehr anstrengend (schon deutsche Behörden können Nerven kosten – dort kamen aber noch regelrecht bedrohliche Situationen hinzu sowie einige unbekannte Keime).
Nicht zuletzt die Kinder selber müssen sich nun wieder neu eingewöhnen und sicherlich einiges aufholen. Sie behalten eine schwierige Biografie.
Dennoch – diese Sache hat nun den bestmöglichen Verlauf genommen. Das ist selten der Fall, und die Beteiligten sollten sich klarmachen, dass sie alles erreicht haben, was noch möglich war.
Ich beglückwünsche sie dazu. Mögen wir noch mehr solche Erfolge erleben.
Sonja Kroll
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