Vor dem Rathaus haben am Donnerstag rund 25 Aktivisten demonstriert. Hannover solle ein sicherer Hafen für Flüchtlinge werden, die im Mittelmeer aus Seenot gerettet wurden. Konkret: Die Stadt Hannover bieten die Aufnahme von Geretteten aus dem Mittelmeer aktiv an. Und: Die Stadt Hannover übernimmt die Patenschaft für ein Schiff der zivilen Seenotrettung.
Andreas Schinkel von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung dazu:
„Erneut haben Aktivisten des Bündnisses „Seebrücke“ dafür demonstriert, dass Hannover ein „sicherer Hafen“ für Flüchtlinge wird – dieses Mal vor dem Rathaus. Rund 25 Protestler versammeln sich am Donnerstag auf den Treppen vor dem Rathauseingang, halten Transparente in die Höhe und drücken Politikern auf ihrem Weg zur Ratssitzung orange Rosen in die Hand.
Die Gruppe Linke/Piraten hat kürzlich einen Antrag ins Verfahren gebracht, dass die Stadt Hannover Flüchtlinge aufnehmen solle, die im Mittelmeer aus Seenot gerettet wurden. Andere Städte hätten sich schon dazu bereit erklärt. „Wir wollen die Ratsmitglieder bewegen, der Forderung zuzustimmen“, sagt Lars Becker, Sprecher der Aktion.
Die SPD reagiert bisher verhalten. SPD-Parteichef Alptekin Kirci betonte kürzlich gegenüber der HAZ, dass man sich nicht moralisch unter Druck setzen lasse. Hannover habe viel unternommen, um Flüchtlingen zu helfen. Die Aktion Seebrücke habe eher symbolischen Charakter.“
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