FSJ Kultur für Menschen mit Fluchterfahrung

Zum 1.9. 2017 wird das Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen gemeinsam mit der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen e.V. im Rahmen ihres Freiwilligendienstes FSJ Kultur 50 Plätze ins Leben rufen, die im Themenfeld „Geflüchtete“ angesiedelt sind, davon zunächst 15 Plätze für Menschen mit Fluchterfahrung.

Im FSJ Kultur arbeiten junge Menschen zwischen 16 und 27 ein Jahr lang in einer kulturellen Einrichtung für ein Taschengeld und sind sozialversichert. Die Idee des FSJ Kultur ist es, Jugendlichen ein Jahr lang persönliche und berufliche Orientierung zu ermöglichen.

Bei einem vorhandenen Platz im FSJ Kultur für einen Menschen mit deutscher Muttersprache ist es ab September möglich, einen zweiten komplett finanzierten Platz für eine/n Freiwillige/n mit Fluchthintergrund einzurichten (Tandemmodell). In einer Einsatzstelle arbeitet also ein deutschstämmiger Freiwilliger gemeinsam mit einem Jugendlichen mit Fluchterfahrung. Für die deutschsprachigen Jugendlichen bedeutet dies Engagement im Lernfeld Integration; junge Geflüchtete bekommen die Chance, ein Jahr lang in einem deutschen Team zu arbeiten. Dazu bekommen sie hilfreiche Unterstützung in Sachen Berufsorientierung im Rahmen der 25 Bildungstage.

Folgende Einrichtungen in Niedersachsen suchen noch einen Menschen mit Fluchterfahrung zwischen 18 und 27 zur Besetzung eines Tandemplatzes:

  • Kulturnetzwerk Koppelschleuse Meppen
  • Tanzendes Theater Wolfsburg
  • Kreismusikschule Peine
  • Kulturstiftung Kornhaus /PS Speicher Einbeck
  • Movement Research e.V. / Compagnie Fredewess, Hannover
  • Kulturzentrum Weserrenaissance Schloss Bevern

Weitere Informationen für Interessierte unter Faktenblatt Freiwilliges Soziales Jahr Kultur oder https://fsjkultur.lkjnds.de/willkommen.html.

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