„Dieser Kontinent ist zu groß, als dass man ihn beschreiben könnte. Er ist ein regelrechter Ozean, ein eigener Planet, ein vielfältiger, reicher Kosmos.“
(Ryszard Kapuscinski)
Die Ausstellung „BlickWechsel Afrika“ wirft mit Fotografien, Bildern, Skulpturen und Informationen einen Blick auf diesen vielfältigen und bunten Kontinent.
Sie knüpft bei unseren Vorstellungen von Afrika an, erzählt Geschichten und fragt nach der Umsetzung der UN-Millenniums-Entwicklungsziele. Es werden Hintergrundinformationen zum Kontinent und zu einzelnen Ländern gegeben und Herausforderungen ebenso wie Entwicklungserfolge und zukunftsweisende Projekte beschrieben. Afrika – so wird deutlich, ist viel mehr als ein Kontinent der Katastrophen.
Im Zentrum der Ausstellung stehen Fotografien von sieben afrikanischen Künstlerinnen und Künstlern aus den Ländern Südafrika, Zimbabwe, Mali, Nigeria, Republik Kongo und Elfenbeinküste. Die Fotografien zeigen afrikanische Lebenswelten. Dazu gehört geschäftiges Treiben am Busbahnhof, das Bad im Fluss, Kinderspiele und Festivals, aber auch Gewalt und Armut.
Weiterhin umfasst die Ausstellung Bilder und Skulpturen des ghanaischen Künstlers Tei Huagie, die aus Abfall hergestellt wurden. Kinder aus Südafrika, Tansania und Kamerun stellen ihre Zukunftsträume und „wünsche im Rahmen der „Schatzkiste für die Kinder der Zukunft“ dar und Lüneburger Organisationen und Initiativen zeigen ihre Projekte in verschiedenen afrikanischen Ländern. Außerdem sind afrikanisches Kunsthandwerk und Stoffe zu sehen.
Die Vernissage findet am Sonntag, den 01. April 2007 um 12.00 Uhr statt.
Die Ausstellung ist eine Gemeinschaftsausstellung des Heinrich-Böll-Hauses Lüneburg, terre des hommes Lüneburg, der Lüneburger UNICEF-Arbeitsgruppe, LeMusica / dem Frauenhaus Lüchow Dannenberg, dem Johanneum / ßgypten-Projekt, dem Projekt „Straßenkinder in Tansania“, KISOMBA e.V., dem Wasserturm Lüneburg, der humanistischen Afrikahilfe ana yi africa “ Brücken nach Afrika e.V. und Studierenden der Universität Lüneburg.
Für Lehrkräfte und Schulklassen werden Führungen durch die Ausstellung angeboten.
Weitere Informationen sind zu erhalten bei Marion Rolle, Heinrich-Böll-Haus Lüneburg, Tel. 0 41 31-40 29 08.
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