Presseinformation, 26.08.2016
Was alle angeht, können nur alle lösen
Hinweise für eine erfolgreiche Integration von Flüchtlingen in das Gemeinwesen
Anlässlich der Dritten Integrationskonferenz des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ „Werkstatt Wohnen und Leben“ am 29. August in Hannover veröffentlichen der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. – Praxisnetzwerk für soziale Stadtentwicklung eine gemeinsame Broschüre und geben damit Handlungsempfehlungen für die Praxis der Aufnahme von Schutzsuchenden in Niedersachsen.
„Wir benötigen eine systematische Gestaltung des Aufnahmeprozesses von Schutzsuchenden in allen Kommunen Niedersachsens. Die Integrationskonferenz bietet eine sehr gute Gelegenheit, um Handlungsprozesse anzustoßen, die Geflüchteten die Möglichkeit geben, hier anzukommen und ihren weiteren Lebensweg zu planen: Gesundheit, Wohnung, Teilhabe, Sprache, Arbeit“, sagt Laura Müller, Fachreferentin beim Flüchtlingsrat Niedersachsen.
„Professionelle Gemeinwesenarbeit als notwendige Anlauf- und Vernetzungsstelle vor Ort ist dabei der langfristige Schlüssel für erfolgreiche Integrationsprozesse. Gemeinwesenarbeit schlägt dabei die Brücke und eröffnet Veränderungsprozesse mit und für alle Menschen“, so Markus Kissling, Referent in der Geschäftsstelle der LAG Soziale Brennpunkte.
Die anlässlich der Konferenz vorgelegte Broschüre enthält Hinweise und Handlungsempfehlungen im Checklistenformat für die Akteur:innen im Land und in den Kommunen. „Wir wünschen uns, dass auch das Land hier entsprechend tätig wird und eigene Akzente setzt, um die Kommunen auf diesem Weg zu unterstützen. Die Mittel und Methoden dazu brauchen nicht neu erfunden zu werden, sie sind aus langjähriger Erfahrung bekannt“, so Müller und Kissling unisono.
Weitere Informationen:
Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.:
Laura Müller, Sebastian Rose, Tel. 0152 160 64 025, nds@nds-fluerat.org
Laura Müller steht bei der Dritten Integrationskonferenz vor Ort für Pressegespräche zur Verfügung.
LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V.:
Markus Kissling, Tel. 0511 123 12 669, markus.kissling@lag-nds.de
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