Samstag 11.4, 19 Uhr: Situation im Sudan – Vortrag & Ausstellung des Refugee Camp Hannover

Verbrechen des sudanesischen Regimes 1989 – 2015
Eröffnung mit Vorträgen & Diskussion über die aktuelle politische und soziale Situation im Sudan

Samstag, den 11. April 2015, 19-22 Uhr | Ausstellung 11.-21.4.2015
Eine Veranstaltung des Refugee Camps Hannover
Kulturzentrum Pavillon, | Lister Meile 4 | 30451 Hannover

Am 6. April 1985 stürzte die sudanesische Bevölkerung durch einen Volksaufstand den Dikator Gafaar Nimiari, der das Land seit 1969 beherrschte. Als Ergebnis dieser Revolution konnten die SudanesInnen im Jahr 1985 beginnen, eine Demokratie aufzubauen, die aber schon im Jahr 1989 durch den Diktator Omar Al Bashir erneut gestohlen wurde.

In Erinnerung an den erfolgreichen Aufstand des 6. April 1985 setzt das Refugee Protest Camp in Hannover seine beharrliche Forderung nach Freiheit und Demokratie mit einer Ausstellung über die Verbrechen im Sudan seit der Machtergreifung Al Bashirs fort. Die Ausstellung wird durch Beiträge von RepräsentantInnen von Oppositionsparteien, NGOs, Medien, Fraueninitiativen, Jugend und Geflüchtete vom Weißekreuzplatz aus dem Sudan eröffnet, die die aktuelle Situation im Sudan reflektieren und über die Zukunft des Landes diskutieren. Auch die Rolle Deutschlands in Gegenwart und Zukunft wird Bestandteil der Überlegungen sein.

PROGRAMM

19h
Willkommen und Eröffnung der Ausstellung

19.10h
Kannst du deinen Ellenbogen lecken? Ein Überblick über die aktuelle politische und soziale Situation im Sudan
Essam Abdel Al Mahmoud, sudanesischer Oppositioneller (Frankfurt)

19.30h – 19.50h
Ich zahle den Preis, eine sudanesische Frau und Flüchtlingsmutter in Deutschland zu sein
Abeer Ibrahim (Hannover)

19.50h – 20.10h
(Journalismus + Weiblichkeit) = (Folter + Diskrimminierung)
Salma El-Shater, sudanesische Journalisitn und Aktivistin (UK)

20.10h – 20.30h
Unser Recht, genau hier, genau jetzt. Flüchtlinge aus dem Sudan als Opferder Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der sudanesischen Regierung
Yassir Abdallah, Sprecher des Refugee Protest Camp Weissekreuzplatz (Hannover)

20.30h – 20.50h
Der Sudan, eine international vergessene Tragödie – am Beispiel Darfur
Mutasim Mahdi Abdalla, sudanesische Opposition/ Vorsitz „Darfur Students“ (UK)

20.50h – 21.50h
Fragen, Kommentare und Diskussion

21.50h – 22.00h
Berichte, Danke und Ende

Die Veranstaltung findet auf Arabisch und Deutsch statt.
Veranstalter: Refugee Camp Hannover
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Ausstellung des Refugee Camps Hannover vom 11. April bis 21. April

Das sudanesische Regime:
Eine Aufzeichnung der Verbrechen 1989-2015

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