BAMF-Präsident Schmidt rügt Menschenrechtsverletzungen in Rumänien und Italien

Die Fränkische Landeszeitung  berichtet in ihrer Ausgabe vom 20.1.2015 über eine Veranstaltung des CSU in Dinkelsbühl am 18.1.2015, auf der der Präsident des BAMF, Dr. Manfred Schmidt, über die Arbeit des BAMF und das europäische Asylsystem referiert. Im Bericht der Fränkischen Landeszeitung vom 20.01.2015 wird Schmidt mit höchst interessanten Ausführungen zitiert, die deutlich machen, dass auch nach Auffassung des BAMF-Präsidenten in Staaten wie Rumänien oder Italien eine menschenwürdige Lebensperspektive für Flüchtlinge nicht zu realisieren ist.

Auszug aus dem Artikel:

In Rumänien beispielsweise würden Asylbewerber grundsätzlich inhaftiert; zum Arztbesuch werden sie in Handschellen und Ketten vorgeführt. In Italien müssten selbst Familien mit Kleinkindern unter Brücken schlafen – mit der Folge, dass Deutschland Flüchtlinge auf Gerichtsbeschluss nur noch abschieben darf, wenn die italienischen Behörden eine familiengerechte Unterbringung zusagten. „Das werden die nicht tun“, ist sich Schmidt sicher und fragt: „Haben diese Staaten die europäische Menschenrechtskonvention unterschrieben – ja oder nein?“ … „Warum kommen Menschen aus Spanien, aus Italien hierher? Weil es in den anderen Ländern keine Arbeitsplätze und keine Perspektiven gibt. Das Schlimmste, was ihnen heute passieren könnte, wäre, anerkannter Flüchtling in Italien zu werden.“ Da es in Italien auf Netzwerke, Beziehungen und Familienverbünde ankomme, habe der fremde, und sei er ein hoch qualifizierter Bauingenieur, kaum eine Chance.

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