„Vereint gegen koloniales Unrecht in Erinnerung an die Toten der Festung Europa“ lautet das Motto des Karawane-Festivals, das vom 4. bis 6. Juni in Jena stattfinden wird. Mit Liedern gegen Lager, Residenzpflicht und Polizeigewalt, mit Theater und Masken gegen Abschiebung und Frontex, mit Malerei und Filmen zur Situation in den Herkunftsländern: in vielfältigen, vor allem künstlerischen und kulturellen Ausdrucksformen wird an diesem Wochenende in Jena gegen die herrschende Flüchtlings- und Migrationspolitik sowie ihren (neo)kolonialen Hintergrund demonstriert.
Wir rufen dazu auf, sich an dieser von Flüchtlingsselbstorganisationen initiierten Mobilisierung zu beteiligen und dazu beizutragen, dass das Festival zu einer starken, spektrenübergreifenden Protestaktion wird.
Pro Asyl und die Flüchtlingsräte aus Thüringen, Hessen, Brandenburg, Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Bayern; kein mensch ist illegal aus Hamburg, Köln und Hanau; JOG – Jugendliche ohne Grenzen; Borderline Europe; NoLager Bremen; Bürengruppe Paderborn; Plattform gegen Rassismus, Berlin; Antirassistische Initiative Berlin; Initiative in Gedenken an Oury Jalloh; Aktionsprogamm Hier Geblieben! vom GRIPS Theater Berlin; Aktionsbündnis gegen Abschiebungen Rhein-Main; AGIS, Darmstadt; Bündnis gegen Abschiebungen, Mannheim; ISKU-Informationsstelle Kurdistan e.V.; Frauenverband Courage, Wuppertal; Gert Levy, Köln; Flora Medienwerkstatt Berlin; Kommunistische Initiative;…